Mittwoch, 20. Januar 2010

Und der Zweite...


...folgt sogleich:

Der Militärdienst könnte ja eine interessante Erfahrung sein,
dachte ich mir. Er war es dann auch.

Ja, mit 20 Jahren können SIE dir noch viel erzählen,
vom pösen Feind der überall lauert.

Ich war ziemlich begeistert, da sagte mir ein Freund:
Ich müsse noch viel lernen über die Amerikaner.
Er hatte Recht.
(Damit ist natürlich nur ein bestimmter Teil der Re-GIER-ung gemeint)

Ja er lauert schon der Feind, aber er ist ein Anderer.

Wenn ich da so im Graben lag und auf Scheiben schoss
(ich war ein guter Schütze)
was wäre wenn da plötzlich anstatt Scheiben andere Menschen
auf mich zu kämen, mit Gewehren in der Hand ?

Hätte ich da nicht Angst und würde schiessen,
nur um mein Leben zu retten ?
Hätte ich dann noch eine Wahl meine freie Entscheidung zu treffen ?

Also musste ich meine Entscheidung vorher treffen,
Ich fand ich hätte nicht das Recht andere Menschen zu töten.
Ich würde niemals auf andere Menschen schiessen!

Als ich also eines Morgens wiedermal in den WK einrückte,
da sagte ein Freund zu mir:
He du, warum kommst du eigentlich noch ?

Ich fand, dass er Recht hatte.
Und schrieb meinen zweiten Abschiedsbrief aus einem Klub,
zur Erlangung meiner Freiheit. Da war ich etwa 30 Jahre alt.

Darauf machte ich etwas Zivildienst in einem Spital und
somit war mein Dienst gegenüber dem Staat abgeleistet.

Von mir wird niemals mehr ein Krieg ausgehen.
Stell dir vor es ist Krieg, da geh ich nicht mehr hin.

Ich entsage dem organisierten Mord.
Ich entsage dem Staats-Terror.

Aber die Wahrheit werde ich verteidigen,
mit dem Schwert des Geistes.

"Military men are just dumb stupid animals,
to be used as pawns in foreign policy."
-- Henry Kissinger

2) We know that dogs wear "dog tags" ...

http://www.jordanmaxwell.com/articles/questions/index.html

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